Die Abfallbehandlung in modernen Müllverbrennungsanlagen ermöglicht es, den Restmüll zu mineralisieren, das Abfallaufkommen zu reduzieren, Deponievolumen einzusparen, die Abfallemissionen (einschließlich Methan, ein gefährliches Treibhausgas) zu reduzieren, schädliche oder gefährliche Bestandteile zu entfernen, thermische Energie bereitzustellen und , bei ausreichender thermischer Verbrennungsenergie Strom erzeugen.
In allen Verbrennungsanlagen erfolgt die vollständige Verbrennung des Brennstoffs bei Temperaturen über 850 °C, gefolgt von einem Trocknungs- und Vergasungsprozess. Die erreichte Verbrennungstemperatur wird durch den Heizwert des Abfalls und den Luftüberschuss aus der Verbrennung bestimmt.
Die 17. BImSchV beispielsweise definiert die Verbrennungsbedingungen hinsichtlich Sauerstoffgehalt, Verweilzeit und Verbrennungstemperatur für eine umweltschonende Verbrennung, dh Minimierung der rauchgasseitigen Emissionen.
Eine weitere Voraussetzung für eine umweltfreundliche Restmüllverbrennung ist die Entsorgung der anfallenden Reststoffe. Dabei entstehen Rostschlacke, Kesselasche und Flugasche. Der Aschegehalt des Abfalls wird durch seine Zusammensetzung bestimmt und liegt in der Regel zwischen 15 - 35% des Abfalldurchsatzes.
Der Ausbrand der der Verbrennung zugeführten Reststoffe wird durch die Verbrennungstechnik, dass heisst Rostfeuerung, Drehrohrofen oder Wirbelschichtverfahren beeinflusst. Die schlechtesten Verbrennungsergebnisse erzielen Systeme ohne Verbrennungsrost, wie Festbett- oder Glattflächenbrenner. In diesem Fall befindet sich in der Asche teilweise viel unverbranntes Material.
Bei allen Prozessen spielen die Sauerstoffzufuhr zum Brenngut und die Verweilzeit eine wichtige Rolle.
Die Vorteile der ZANNI Verbrennungsrosttechnologie liegen im Detail.
Es bietet ein enormes Potenzial für den Verbrennungsprozess!
Die Rostfläche ist sehr groß und die Versorgung mit Verbrennungsluft innerhalb der brennbaren Materialien ist optimal. Denn durch die geschickte Zufuhr des benötigten Sauerstoffs in den Abfall lässt sich auch die Verweilzeit der brennbaren Stoffe einfach steuern.
Kontrolle des Verbrennungsprozesses maximal.
Eine Verlängerung der Zeit ist mit minimalem Aufwand zu erreichen.
Multi-Medium Verbrennungsrost
Aufgrund der Konstruktion ist der ZANNI Verbrennungsrost für Feststoffe und Schlämme geeignet.
Feststoffe können beispielsweise Siedlungsabfälle, Industrieabfälle, klinische und andere kontaminierte Abfälle sein.
Die festen Abfälle könnten auch mit Flüssigkeiten vermischt werden.
Schlämme können ölhaltige Schlämme, Klärschlamm und andere sein.
Kriterien für die der Verbrennung zugeführte Abfallmenge sind die Zusammensetzung des brennbaren Stoffes und damit dessen Heizwert.
Die hitzebeständigen Stufen des Rostes sind mit Luftimpulsschlitzen als eine Art Düsen ausgestattet.
Die Luft wirbelt mit großer Menge in die brennbaren Materialien und fördert sie entlang des Rostes.
Die verwirbelte Verbrennungsluft dreht die brennbaren Stoffe um, spaltet sie auf und unterstützt den gesamten Verbrennungsprozess.
Dadurch wird auch eine hohe Durchsatzleistung pro Flächeneinheit des Rostes erreicht.
Das System ermöglicht dem Anwender eine flexible Auswahl der Lastfälle.
Je nach Anwendung und vor allem nach Bedarf kann entweder Massendurchsatz oder Verweilzeit gewählt werden.
Alles kann durch den Luftdurchsatz und die Luftimpulse gesteuert werden.
Das ist ein Riesenschritt in der Verbrennungstechnik.
Eigenschaften
Gerade in bestehenden Verbrennungsanlagen kann mit minimalem Aufwand für Um- oder Nachrüstung ein enormer Vorteil bei Betriebsbedingungen und Umweltschutz erzielt werden.
Lieferbar als komplett geschlossenes Standsystem mit Seitenteilen und Rost, oder als reiner Verbrennungsrost an bauliche Gegebenheiten angepasst.
Einzige Bedingung ist, dass eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet ist und die Anlage und der Ofen für die Montage zugänglich sind.
Auf diesem Verbrennungsrost kann der Klärschlamm bei hohen Temperaturen maximal ausgebrannt werden.
Das ZANNI-Rost-Verfahren ermöglicht eine einfache und effiziente thermische Verwertung von Klärschlamm.
Die Rostfläche ist sehr groß und die Versorgung mit Verbrennungsluft innerhalb der brennbaren Materialien ist optimal.
Die Anordnung der Verbrennungsschindeln ist auf einen sicheren Abtransport des Schlammes über den Verbrennungsrost ausgelegt.
Die Verbrennungsluft kühlt den Rost, nimmt die Energie auf und trocknet den Schlamm auf den ersten Stufen durch Vorwärmung noch schneller.
Dadurch wird auch das Rost geschont.
Die vor dem Filter erzeugte Heißluft kann als vorgewärmte Verbrennungs- und Umluftluft genutzt werden.
Auf diese Weise könnte ein Wärmekreislauf geschaffen werden. Das unterstützt die Verbrennung und senkt die Kosten.
Durch die Verbrennung wird die Menge an Klärschlamm minimiert.
Phosphor als wertvoller Bestandteil des Klärschlamms kann in einem späteren Recyclingprozess aus der verbleibenden Asche zurückgewonnen werden.
Diese Rosttechnologie ermöglicht eine nachhaltige Abfallwirtschaft durch die eigenständige thermische Verwertung des Klärschlamms und die Rückgewinnung von Reststoffen aus der Asche.
Die Verbrennung kann dezentral vor Ort in unmittelbarer Nähe zum Erzeuger des Klärschlamms erfolgen, wodurch Transportkosten und damit verbundene Emissionen entfallen.
Auch dies ist ein zusätzlicher Beitrag zum Umweltschutz.
Feuerungsroste sind immer klassische Verschleißteile.
Zeit bedeutet Kosten.
Die Kosten zeigen, wie gut eine Investition war.
Anlagenkapazität:
1000 kg/h Schlämme,
2000 kg/h Festmüll
Patentierter ZANNI-Rost:
Spezieller hochtemperaturbeständiger Edelstahl
Wartungsaufwand:
Abkühlzeit *: ~ 2 Tage
Rostwechsel **: ~ 2 Tage
Aufheizzeit *: ~ 2 Tage